Gemäß der klassischen Oberflächenanatomie reicht die Hand vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen. Biomechanisch betrachtet ist sie ein integraler Bestandteil des ganzen Arms: wird z.B. ein Nerv am Oberarm durchtrennt oder nimmt dieser im Gehirn durch Verletzung oder Krankheit Schaden, kann die Hand dadurch unbrauchbar werden.
Die Handchirurgie umfasst Diagnose und Therapie von Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Hand sowie der oberen Extremität inklusive deren Strukturen (Haut, Nerven, Muskel, Sehnen, Knochen etc.). Die medizinische Versorgung kann sowohl operativ als auch konservativ erfolgen.
Die Funktion der Hand und der oberen Gliedmaßen hat für den Menschen eine weit größere Bedeutung als nur die eines Greif- und Manipulationsorgans. Durch die große Anzahl von Rezeptoren in der Hand kann diese als Sinnesorgan und so als Vermittlerin des Geistes bezeichnet werden: Sie unterstützt Gesprochenes durch Gestik, sie schreibt, malt, formt, bedient ein Musikinstrument u.v.m.
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